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SERIE: Was Kliniken als Arbeitgeber attraktiv macht

Teil 2: Burgenland, Steiermark, Kärnten

Burgenland

Burgenländische Krankenanstalten-GesmbH Krages, www.krages.at

Generelle Situation

Die KRAGES bietet Jungmedizinern die Möglichkeit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung im gewünschten Fach bzw. zum Allgemeinmediziner. Bei uns gibt es eine Besonderheit: An allen vier Krankenhäusern – in Oberwart und Güssing im Südburgenland, Oberpullendorf im mittleren Burgenland und Kittsee im Landesnorden – sind es vor allem die im Vergleich flachen Hierarchien, die eine sehr individuell gestaltete Ausbildung ermöglichen. Wir freuen uns weiterhin über Bewerbungen von Jungmedizinern, die den Start in ihre berufliche Laufbahn in einem unserer Krankenhäuser im Burgenland absolvieren wollen. Bei Interesse Mail an karrierekrages.at senden.

Angebote rund um Aus-, Weiter- und Fortbildung

Fachvorträge und Kurse mit internen und externen Experten zur Erweiterung der medizinischen Fachkenntnisse sind selbstverständlich in allen Häusern. Außerdem bieten wir
unseren Jungmedizinern auch laufend die Möglichkeit, extern angebotene Vorträge bzw. Ausbildungen im Rahmen der Dienstzeit zu besuchen. Durch unsere allgemein öffentlichen Krankenhäuser mit einem ländlichen Einzugsgebiet ermöglichen wir den Jungmedizinern von Beginn an den Einblick in ein breites Krankheitsspektrum und die aktive Beteiligung an den Behandlungspfaden. Der Arbeitsalltag ist von selbstständigem Arbeiten und einer besonderen Vielfalt geprägt. In Zusammenarbeit mit unseren Organisatoren, den Turnusarztsprechern und Ärztlichen Direktoren werden die individuellen Karrierepläne, je nach Ausbildungswunsch, erstellt. Auch eine individuelle Dienstplangestaltung ist im Prinzip möglich, abgestimmt auf Wünsche bzw. die persönliche Situation der Jungmediziner. Im Burgenland sagt man: Durch’s Redn kumman d’ Leit z’sam. Bei uns in der KRAGES reden wir miteinander, über alle Hierarchien hinweg.

Angebote für die Lebenswelt der Bewerber

Sonnenseite, Stadtnähe, Augenhöhe – mit diesen Begriffen könnte man das spezielle Angebot im Burgenland, das ja bekanntlich die Sonnenseite Österreichs ist, zusammenfassen. Durch unsere flache Hierarchie und unser familiäres Umfeld sind sowohl unsere Fachärzte als auch die Abteilungsvorstände sozusagen „jederzeit greifbar“, auch für jene Kollegen, die ihre Ausbildung gerade erst begonnen haben. Wir wissen, dass dieser persönliche Kontakt sehr wichtig ist. Was bei uns sehr geschätzt wird: Flexible Dienstzeitmodelle bzw. Teilzeitmodelle ermöglichen eine Work-Life-Balance, wie sie sich viele Young Professionals heute auch wünschen. Und das im sonnigsten Bundesland Österreichs mit der besten Lebensqualität, netten Menschen, vergleichsweise niedrigen Kosten fürs Wohnen, mit bester Kinderbetreuung und einem Top-Angebot an Schulen – und das alles ist auch nicht weit weg von Wien oder Graz, wenn man ein urbaneres Umfeld haben will.

Steiermark

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H., www.kages.at

Generelle Situation

Die ärztlichen Stellen im Bereich der KAGes sind in den letzten zwei Jahren kontinuierlich zu rund 98 % besetzt, dies betrifft auch die Stellen für die Basisausbildung von Ärzten nach der Ärzteausbildungsordnung 2015.

Angebote rund um Aus-, Weiter- und Fortbildung

Die KAGes bietet zum Beispiel die Möglichkeit an, die „Notfall-Refresher“-Ausbildung zu absolvieren, darüber hinaus gibt es in einzelnen Sonderfächern Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen unseres Simulationszentrums. Alle Turnusärzte in Basisausbildung absolvieren bereits mit Beginn der Ausbildung eine Notfallbasisausbildung und ein Kommunikationsseminar.

Angebote für die Lebenswelt der Bewerber

Es gibt an vielen Standorten Kinderbetreuungseinrichtungen, für Ärzte in Ausbildung zur Allgemeinmedizin, die an verschiedenen Standorten der KAGes tätig werden, aber in Graz wohnhaft sind, gibt es eigene Betreuungsplätze im Kindergarten/in der Kinderkrippe in Graz, damit die Kinder in einer stabilen Betreuungssituation bleiben, auch wenn der Standort gewechselt wird. Dienstwohnungen werden an peripheren Standorten zur Verfügung gestellt, es gibt vielfache Möglichkeiten für Teilzeitvereinbarungen.
Hauptanreiz für zufriedene Jungärzte ist eine gute, fundierte Ausbildung, die durch Ausbildungsoberärzte an jeder Abteilung unterstützt wird, und ein gutes Arbeitsklima. Das zentrale Ärzteservice der KAGes ist Ansprechstelle der Jungmediziner, bereits beginnend während des Studiums. Alle Fragen zum Ausbildungsweg können mit den Mitarbeiterinnen des Ärzteservice unter der Leitung von Dr. Claudia Piswanger-Sölkner, selbst Fachärztin für Innere Medizin, geklärt werden.

Kärnten

Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft, www.kabeg.at

Generelle Situation

Personalentwicklung im Spitalswesen ist ein wichtiges Thema, das wir seit vielen Jahren aktiv gestalten. Die Bewerberlage für die Basisausbildung und für die Ausbildung zum Allgemeinmediziner ist kontinuierlich gleichbleibend, die freiwerdenden Stellen können gut nachbesetzt werden. Kleinere Häuser wie das LKH Wolfsberg kooperieren eng mit dem Schwerpunktkrankenhaus Klinikum Klagenfurt und können dadurch bereits in der Basisausbildung und später auch in der Facharztausbildung die Organisation der gesamten Ausbildung in Anbindung mit dem Partner-Krankenhaus anbieten und übernehmen. Jungmediziner lernen dadurch ein anderes Haus und damit andere Strukturen und Abläufe kennen, was sehr gut ankommt. Bei den Facharztausbildungen ist die Situation ähnlich: Die klassischen Sonderfächer, bei denen man gut in die Ordination wechseln kann, wie Derma, Augen oder Plastische Chirurgie haben immer eine gute Bewerberlage. Bei Fächern wie Neurochirurgie, Allgemeinchirurgie, Neurologie oder Psychiatrie ist es meist schwieriger, Bewerber zu finden.

Angebote rund um Aus-, Weiter- und Fortbildung

Aus-, Fort- und Weiterbildung ist uns ein wichtiges Anliegen. Bei einem Beschäftigungsausmaß von 100 % bieten wir ein Fortbildungskontingent von 40 Stunden jährlich, zusätzlich gibt es zur Prüfungsvorbereitung für die Prüfung zum Allgemeinmediziner oder zur Facharztprüfung eine Woche Zusatzurlaub, des Weiteren wöchentliche Fortbildungsveranstaltungen in der Dienstzeit für Jungmediziner.

Angebote für die Lebenswelt der Bewerber

Für jeden neu eintretenden Mediziner wird ein individuell abgestimmter Ausbildungsplan erstellt, um bestmöglich die Interessensgebiete im Rahmen der Ausbildung abdecken zu können. Zusätzlich finden kontinuierliche Entwicklungsgespräche mit den Rotationsplanern statt. Nach Maßgabe von freien Plätzen wird Kinderbetreuung in eigenen Einrichtungen oder durch Kooperation mit Partnern angeboten. Für unsere Angebote rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind wir als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Ausbildungsqualität, Service und Work-Life-Balance sind Themen, die uns attraktiv und zukunftsfit machen. Innerhalb des KABEG-Verbundes haben die Jungmediziner ein breites Betätigungsfeld – vom Maximalversorger bis hin zum Regionalspital. Im Klinikum Klagenfurt beispielsweise wurden Maßnahmen getroffen, um mehr Zeit für die Ausbildung zu haben, und Diensträder sowie Dienstdichten verändert. Dies bestätigen auch die positiven Rückmeldungen. Die Bewerberlage im Bereich der Inneren Medizin inklusive ZAE hat sich dementsprechend gut entwickelt. Es werden laufend Ausbildungskonzepte mit den Abteilungsvorständen erarbeitet, um eine Ausgewogenheit zwischen Theorie und praxisnaher Ausbildung zu ermöglichen. Das LKH Wolfsberg bietet aufgrund der „familiären“ Atmosphäre viele Möglichkeiten der „Hands-on“-Medizin, da bereits die Jüngsten voll in das Abteilungsgeschehen integriert werden, selbstverständlich unter Supervision.

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foto: Fotolia/rh2010